Mit dem Fahrrad auf „Schwammla“ Suche
- Berge erleben
- Sommer
Warum mit dem Mountainbike
Die Antwort liegt in der Mobilität und Flexibilität, da man schnell zwischen verschiedenen Pilzgebieten hin- und herwechseln kann. Dabei führen die Touren oft durch malerische Landschaften und tiefe Wälder, in denen die Wahrscheinlichkeit, Schwammerl zu finden, besonders hoch ist. Die Kombination aus sportlicher Aktivität und Naturbeobachtung, sowie der anschließende Genuss beim Verarbeiten und der Zubereitung von schmackhaften Pilzspeisen, macht das Erlebnis besonders reizvoll.
In den Bergen von Serfaus-Fiss-Ladis könnt ihr eine Vielzahl von Fahrradwegen entdecken, die für alle Levels geeignet sind und sich wunderbar für eine entspannte Pilzsuche eignen. Wer seine Kräfte für das Sammeln schonen oder die Kinder mit auf die Entdeckungsreise nehmen möchte, hat die Möglichkeit, sich ein E-Bike zur Unterstützung auszuleihen. Im gemütlichen Tempo radelt man entlang der Berge, vorbei an plätschernden Bächen, grünen Wiesen und dichten Wäldern. Die vielfältigen Strecken machen Serfaus-Fiss-Ladis zu einem wahren Paradies für Natur- und Radliebhaber.
Pfifferlinge
Diese Delikatesse gehört zur Sommerküche. Die Pfifferlinge, auch Eierschwammerl genannt, sind zumeist von bescheidener Größe und verströmen einen zarten Duft nach Aprikosen. Ihr Hut präsentiert sich in einem blassen Gelbton, der bis hin zu einem warmen Dottergelb reicht. Sie wachsen am besten auf mit Moos oder mit Nadeln bedeckten Böden.
Die Eierschwammerl passen wunderbar zu Nudeln, Semmelknödel, Gnocchi oder Reis, schmecken aber auch sehr gut in einem Omelett.
Steinpilz
Dieser aromatische Pilz ist kräftig und dickfleischig. Er kommt besonders häufig vor und gibt schon beim Sammeln einen köstlichen Duft ab. Der Hut des Steinpilzes ist hell- bis dunkelbraun mit weißem Rand. Unter dem Hut befinden sich keine fest verwachsenen Lamellen, sondern ein ablösbarer Schwamm. Der Steinpilz liebt schattige Nadelwälder, doch ist er dort meist an Lichtungen zu finden.
Durch sein zart nussiges Aroma veredelt der Steinpilz Suppen, Risotto, Nudelgerichte, Saucen und vegetarische Speisen auf besondere Weise.
Parasol
Bedeutet im französischen so viel wie Sonnenschirm und das beschreibt den Pilz damit recht gut. Diese Pilze werden bis zu 40 Zentimeter groß und sind im Herbst häufig anzutreffen. Charakteristisch ist der doppelte verschiebbare Stielring. Er ist wegen seines saftigen Fleisches und nussigen Geschmacks eine besondere Delikatesse. Er findet sich meist in lichten und feuchten Laub- und Mischwäldern.
Der Parasol-Pilz entfaltet sein vorzügliches Aroma am besten beim Backen. Das Panieren und Braten ähnlich einem Wiener Schnitzel betont seine einzigartige Geschmacksnuance optimal.
Giftiges Glück?
Finger weg vom Fliegenpilz!
Jedem Kind ist der Fliegenpilz bekannt, erkennbar an seinem leuchtend roten Hut, der mit weißen Tupfen geschmückt ist – zweifellos ein hübscher Anblick. Obwohl er giftig ist, wird er als Glückssymbol angesehen. Zum Glück ist der Fliegenpilz relativ leicht identifizierbar und dadurch schwer zu verwechseln. Er ist ungenießbar und dient somit ausschließlich der Betrachtung und dem Fotografieren.
Die Frage nach den besten Plätzen
Als "Grundgesetz" gilt: Kein Pilzsammler verrät seine Plätze. Aber es gibt schon ein paar allgemeine Tipps. Pilze wachsen besonders oft an feuchten, moosigen Stellen. Sehr gut sind kleine Lichtungen, wo die Schwämme geschützt sind oder der Waldrand. Auch hier wird man besonders oft fündig. Nach einigen regnerischen Tagen, wenn die Sonne wieder lacht, findet man häufig besonders viele Pilze.
Pfanne raus, Pilze rein
Jetzt heißt es: Ran ans Werk!
Die gesammelten Schätze säubern, bevor sie zu einem köstlichen Gericht zubereitet werden. Wir haben für euch zwei köstliche Zubereitungsideen, die als zeitlose Klassiker gelten.
Rezept: Schwammerlgulasch mit Semmelknödel
Rezept: Nudeln in Schwammerlsauce
VIEL SPASS BEIM NACHKOCHEN!