17.06.2023 - Basis-Texte, Sommer

Historisches Flair, althergebrachte Traditionen und saftig grüne Almwiesen

Wo einst die Römer an der Via Claudia Augusta eine Raststation errichteten, genießen Sommerurlauber heute einen einzigartigen Mix aus Geschichte, Brauchtum, Service und Aktivitäten. In den schmalen Gassen von Serfaus, Fiss und Ladis haben sich althergebrachte Traditionen erhalten. Historische Bauwerke erzählen von der rätoromanischen Vergangenheit und versetzen die Besucher in eine längst vergangene Zeit.

Saftig grüne Almwiesen, mächtige Bergriesen und urige Hütten – das Panorama auf dem sonnigen Hochplateau rund um die drei Bergdörfer Serfaus, Fiss und Ladis ist einfach atemberaubend. Dazu gesellen sich klare Bergluft und viel Sonnenschein. Das schätzten seinerzeit auch schon die Römer und errichteten an der Via Claudia Augusta, der ersten richtigen Straße über die Alpen, in Ladis eine Raststation. Heute sind es vor allem aktive Sommerurlauber, die die Vorzüge der beliebten Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis genießen. Ob es der grandiose Ausblick auf die Samnaungruppe und die Ötztaler Alpen ist, das Aktivitätenprogramm oder die regionale Kulinarik, die Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis möchte Familien, Genießern und Aktiven den Urlaub so angenehm und abwechslungsreich wie möglich gestalten. Das Beste aber ist: Trotz der schier unbegrenzten Möglichkeiten, die die Ferienregion Serfaus-Fiss-Ladis bietet, hat jedes der drei Dörfer seinen authentischen Charakter behalten.
 
Serfaus: Sommerurlaub ohne Auto, Stress und Hektik
Das Bergdorf Serfaus besticht durch eine unschlagbare Infrastruktur, denn das ganze Ortzentrum ist verkehrsberuhigt. Da atmen nicht nur die 1.141 Einwohnern auf, sondern auch die Urlauber, denn der Spaziergang im Ortszentrum oder der Einkaufsbummel werden zu einem entspannten Vergnügen. Ebenso die Fahrt mit der weltweit kleinsten, höchstgelegenen und auf Luftkissen schwebenden Dorf-U-Bahn. Sie bringt die Urlauber kostenlos im Handumdrehen vom östlichen Serfaus bis zum westlichen Ende und stoppt dabei an vier Haltestationen: dem Parkplatz im Osten, der Kirche, dem Zentrum und der Seilbahn im Westen. Und natürlich geht es auch retour.
Übrigens: Kulturinteressierte sollten sich den Campanile, den 36 Meter hohen Kirchturm ansehen. Laut Überlieferung steht er an der Stelle eines ehemaligen römischen Wachturms. Bemerkenswert ist die 800 Kilogramm schwere Löffler-Glocke aus dem Jahr 1577. Interessant ist auch die Wallfahrtskirche „Unsere Lieben Frau im Walde“, die zu den ältesten Kirchen in Tirol gehört. Und wer sich über die Beständigkeit und die Veränderungen der religiösen Gepflogenheiten im Laufe der Jahrhunderte interessiert, der besucht das örtliche Pfarrmuseum.
 
Fiss: Ursprünglicher Charme und althergebrachte Traditionen
Das beschauliche Dörfchen Fiss hat rund 1.000 Einwohner und versprüht noch heute den ursprünglichen Charme eines rätoromanischen Haufendorfs. Erst 1928 bekam Fiss eine eigene Zufahrtsstraße, denn vorher gab es nur einen von Hand angelegten Karrenweg für Ochsengespanne. Größte Sehenswürdigkeit ist der 600 Jahre alte Ortskern mit den engen, verwinkelten Straßen und den mächtigen Bauernhäusern mit wuchtigen, halbrunden Hauseingängen. Kein Wunder, dass sich dort alte Bräuche erhalten haben. Zum Beispiel die Herz-Jesu-Feuer, die jährlich am dritten Sonntag nach Pfingsten die Tiroler Bergwelt erleuchten. Dieser Feuerbrauch entstand bereits 1796 und wird heute noch mit viel Stolz zelebriert. Wer mehr zu den lokalen Traditionen erfahren möchte, besucht das Heimatmuseum „s'Paules und s'Seppls Haus“. Es befindet sich in einem stattlichen Hof, der alleine schon wegen seinem großen Rundbogentor, den winzigen Fenstern und der kunstvoll verzierter Dachkonstruktion die Aufmerksamkeit auf sich zieht.
 
Ladis: Malerische Bauernhäuser und wohltuendes Mineralwasser
Ladis, mit 536 Einwohnern der kleinste der drei Orte, strotzt nur so vor Geschichte. Freitreppen, geschnitzte Giebelstreben und historische Backöfen prägen das rätoromanische Ortsbild bis heute. Darauf sind die Einwohner stolz und haben die jahrhundertealten Bauernhäuser mit ihren eindrucksvollen Fresken liebevoll restauriert. Erwähnenswert ist dabei das eindrucksvoll bemalte Rechelerhaus, das heute zu den besonders typischen und ältesten Profanbauten im Oberen Gericht gehört. Bedeutend ist auch die Sauerbrunnquelle, eine der ältesten Heilquellen Tirols. Ein Hirte entdeckte sie bereits im Jahr 1212. Im 16. Jahrhundert war man sogar am Hofe Maximilians in Innsbruck von den wohltuenden Eigenschaften überzeugt und ließ sich daher das Heilwasser aus Ladis liefern. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts reisten Adlige und wohlhabende Bürger aus der Schweiz und Bayern für Bade- und Trinkkuren in diesen kleinen Ort. Heute stillen Gäste und Einheimische mit dem wohlschmeckenden Mineralwasser ihren Durst. Am nordöstlichen Dorfrand thront auf einem mächtigen Felsen die Burg Laudeck. Sie diente bis ins 16. Jahrhundert als Verwaltungssitz des Oberen Gerichts.


Über Serfaus-Fiss-Ladis
Getreu dem Motto „Die phantastischen Bergwelten von Serfaus-Fiss-Ladis“ steht die Tiroler Ferienregion für Abwechslung und rundum sorglosen Sommerurlaub auf Top-Niveau. Und zwar sowohl für Singles als auch für beste Freunde, Familien oder im Drei-Generationen-Verbund. Denn in Serfaus-Fiss-Ladis haben die Berge nicht nur den Großen ordentlich etwas zu bieten, sondern auch den Kleinen. Die drei geschichtsträchtigen Bergdörfer liegen auf einem sonnenreichen Hochplateau über dem oberen Tiroler Inntal, umgeben von den markanten Bergspitzen der Samnaungruppe und den Ötztaler Alpen. Die Ferienregion bietet zwischen 1.200 und 3.000 Metern Seehöhe allen Gästen beste Voraussetzungen für einen einzigartigen Sommerurlaub: Abwechslung für die ganze Familie. Aktivitäten für Outdoorsportler. Abenteuer für Actionhelden. Atemberaubende Panoramen für Genießer. Außergewöhnliche Spezialitäten für Feinschmecker. Und das ist nicht nur märchenhaft, sondern einfach phantastisch!