Travall

Sicher mit dem Auto in den Winterurlaub

12.12.2017 · Berge erleben, Winter
Dank der richtigen Vorbereitung ohne Stress und Ärger ins Winterparadies. Wir haben ein paar wichtige Tipps für winterliche Autofahrten in die Berge.

Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude. Doch vor dem Spaß auf und abseits der Piste und dem Hüttenzauber liegt die Anreise. Für Familien die mit dem Auto in die Berge fahren und vielleicht auch noch einen Hund dabei haben, ist gute Vorbereitung das A und O. Wir haben ein paar wichtige Infos und Tipps, welche bei einer Fahrt in die Berge beachtet werden sollten.


Das Auto winterfest machen

Besonders auf dem Weg in den Urlaub möchte wohl niemand von seinem Auto im Stich gelassen werden. So wird das Fahrzeug fit für die Fahrt:

  • Die Profiltiefe der Winterreifen prüfen. Vier Millimeter sind dabei die untere Grenze. Etwas mehr sind ideal. (Auszug aus dem österreichischen Gesetz zur Mindest-Profiltiefe bei Winterreifen: Winterreifen verlieren bei einer Profiltiefe unter 4,0 mm ihre Wintertauglichkeit und gelten vor dem Gesetz nicht mehr als Winterreifen)
  • Den Reifendruck an Witterungsverhältnisse und Beladung anpassen.
  • Kühl- und Scheibenwaschwasser auffüllen. Bitte beachten, dass genügend Frostschutz enthalten ist.
  • Die Batterie überprüfen und gegebenenfalls tauschen lassen.
  • Die Beleuchtung kontrollieren und bei Bedarf korrekt einstellen lassen.
  • Die Scheibenwischer prüfen. Eventuell neue Wischerblätter montieren.
  • Die Dichtungsgummis von Türen und Heckklappe einfetten, sodass sie nicht zufrieren können.
  • Die Türschlösser mit einem Frostschutzmittel einsprühen.
  • Schneeketten einpacken. Bei winterlichen Fahrverhältnissen sind diese Pflicht. Wenn die Schneekettenpflicht behördlich angeordnet wurde und man ohne Schneeketten unterwegs ist, gefährdet man nicht nur sich selbst und andere Reisende sondern wird bei einem Unfall auch zur Rechenschaft gezogen (Versicherungen steigen aus!). Wir empfehlen, die Montage der Schneeketten daheim zu trainieren, damit diese dann im Ernstfall schnell montiert sind.

Denken Sie bei niedrigen Temperaturen daran, rechtzeitig zu tanken. Verzögert sich die Fahrt durch eine Panne oder einen Stau, wird es mit wenig Sprit schnell eiskalt im Auto bzw. man kommt im schlimmsten Fall zum Stehen.


Skier, Snowboards und Gepäck sichern

Im Falle eines Unfalls kann die Wintersportausrüstung zum Geschoss werden und lebensgefährliche Verletzungen verursachen. Daher werden Skier, Snowboards und Stöcke idealerweise nicht im Auto, sondern in einer Dachbox oder auf dem Dachträger untergebracht. Wer seine Ausrüstung doch im Fahrzeuginnenraum transportieren möchte, der benötigt einen passenden Skisack, der fest verzurrt werden kann.


Schwere Gegenstände gehören nach unten in den Kofferraum und werden direkt an die Rücksitzlehne geschoben. Eine rutschsichere Kofferraumwanne sorgt dafür, dass sich die Ladung während der Fahrt nicht hin- und herbewegt. Außerdem raten Experten dazu, die Sitzlehne zusätzlich mit einer Holzplatte zu verstärken.

Lassen Sie Skischuhe, Rucksäcke und Thermoskannen niemals lose im Auto liegen. Als Alternative für die Ladungssicherung mit Spanngurten bietet sich ein stabiles Trenngitter an.


Autofahren mit Kindern

Für Kinder bis 14 Jahre, die nicht größer als 1,50 Meter sind, ist in Österreich ein Kindersitz Pflicht. Kinder über 1,50 Meter müssen einen üblichen Sicherheitsgurt benützen. Eine Sonderregelung gibt es seit 2013 für Kinder unter 15 Monaten: Diese müssen in einem rückwärtsgerichteten Kindersitz, dem sogenannten Reboarder, befördert werden.


Wer ein kleines Kind an Bord hat, sollte bei der Ladungssicherung besonders sorgfältig sein, denn in einem Reboarder sind Kopf und Brust des Kindes Gegenständen aus dem Kofferraum schutzlos ausgeliefert. Die beste Wahl für Eltern ist deshalb ein Reboarder in Kombination mit einem Schutzgitter aus Stahl, das alles zuverlässig aufhält, was bei einem Unfall durch das Wageninnere geschleudert werden kann.


Mit dem Hund unterwegs

Nimmt man einen Hund mit in den Winterurlaub, muss dieser natürlich im Auto gesichert sein. Hier hat man verschiedene Möglichkeiten, die vorwiegend von der Art des Autos und der Größe des Vierbeiners abhängen: Transportbox, Geschirr oder Hundegitter.


Ein fahrzeugspezifisches Hundegitter hat den Vorteil, dass der Hund ausreichend Platz und bei einer längeren Fahrt in den Winterurlaub auch Bewegungsfreiheit hat. Besonders für ältere Hunde oder größere Rassen ist es angenehmer, wenn sie sich zwischendurch umdrehen oder lang ausstrecken können. Ein Laderaumteiler, der am Trenngitter befestigt wird, schützt vor Gefahren durch verrutschende Ladungen.


Packliste für die Fahrt in den Winterurlaub

Folgende Dinge gehören ins Auto:

  • Verbandskasten
  • Warndreieck
  • Warnweste (in Österreich gilt eine sogenannte Mitführ- als auch eine Tragepflicht. Gesetzlich vorgeschrieben ist in Österreich nur eine Weste für den Lenker, es ist aber empfehlenswert für alle Fahrzeuginsassen eine dabei zu haben.)
  •  Handbesen und Eiskratzer
  • Starthilfekabel
  • Schneeketten
  • Navigationsgerät bzw. entsprechende Straßenkarte
  • Decken
  • Heißgetränke und Snacks
  • Taschenlampe
  • Abdeckfolie für die Windschutzscheibe
  • Handy mit eingespeicherten Notfallnummern des Urlaubslandes
  • Handy-Ladegerät
  • Autobahn-Vignette (falls erforderlich)

Ein Türschlossenteiser nützt im Auto wenig – er wird am besten in der Handtasche mitgenommen. Falls man wegen Schnee oder Glatteis liegen bleibt, sind eine Schaufel und eine Tüte Streusalz praktisch.

Sind die Vorbereitungen geschafft, steht einer stressfreien Fahrt in den Winterurlaub nichts mehr im Weg.

Wir hoffen, dass unsere Tipps und Empfehlungen hilfreich waren und wünschen allen eine gute Fahrt nach Serfaus-Fiss-Ladis.


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